Heute ist der Nationalfeiertag der Franzosen. Wir haben wieder gemeinsam in unserem Manoir gefrühstückt, aber Marc musste sich dann verabschieden, weil nach dem nach dem gestrigen Konzert noch einiges zu tun war.
Michèle, Jochen und ich haben uns dann auf den Weg gemacht. Heute war das Thema „Gärten“ angesagt und als erstes stand die Domaine departemental de la Roche-Jagu aufdem Plan. Das ist ein Chateau mit einem grossen Park der bis zum Fluss Trieux reicht.
Hier gefielen uns die Beeteinfassungen aus (lebendiger) Weide besonders gut. Für einen Zaun werden die Setzlinge mit handbreitem Abstand eingepflanzt, gerade aufgezogen und dann miteinander verschränkt. Das ergibt eine schöne, natürliche Abgrenzung die weiterhin Blätter trägt.
Wir sind entlang des Wassergartens hinunter ins Tal zum Ufer des Trieux gewandert. In einem Areal waren mehrere Wasser-Becken die früher für die Leinenherstellung verwendet wurden und jetzt Teil eines Wasserlaufs sind. In einem anderen Areal gab es einen Palmengarten in dem durch angelegte Steinrinnen Wasser floss und der wie eine Oase wirkt. Aus einer früheren Ausstellung befanden sich noch Masken aus Ton an den Seiten des Weges, die jetzt langsam verfallen und mit der Umgebung verschmelzen. Ursprünglich dienten diese auch als Wasserspeier.
Danach ging es zurück und steil bergauf zur Burg wo Michèle uns zum Mittagessen einludt. Nach dem Essen, und einen kurzen Besuch im Shop, haben wir uns noch die Kräutergarten angesehen, bevor wir zurück zum Parkplatz sind. Das Chateau haben wir nicht besichtigt, das hätte noch weitere zwei Stunden gedauert und heute geht es ja um Gärten nicht um alte Gemäuer.